Das P.E.S.I.R.-PsychoMotorik-Konzept verbindet langjähriges Erfahrungs- und Handlungswissen mit den neuesten Erkenntnissen aus den Bewegungs-, Sozial- und der Neurowissenschaften: Danach ist Bewegung der Grundstoff und das Medium des Lernens. Erst Bewegungsfreiheit in zwangloser Atmoshäre und gelingender Gemeinsamkeit ermöglichst umfassende Persönlichkeitsbildung.
Dabei ist Bewegung niemals ohne Bindung an Inhalte zu sehen: unser Konzept ist auch ein Gegenmodell zu einer überwiegend konkurrenzbezogenen Bewegungs- Spiel- und Lernkultur. Es ist eine Herausforderung und ein Auftrag, sich über bloße Integrations- oder Inklusionsrhetorik hinaus an die konsequente Gestaltung pädagogisch-therapeutischer Situationen zu machen, die lernintensiv im Sinne gelingender Kooperation sind.
Zentrale Anliegen des Konzepts sind seit über 30 Jahren - mit beobachtbaren Erfolgen -
- die Verankerung der Bedeutung von Bewegung in jedem Lebensalter sowohl in die Einrichtungen der frühkindlichen Bildung, der Schule, der Familie und der sozialpädagogischen Handlungsfelder, wie z. B. der offenen Kinder- und Jugendarbeit und den Hilfen zur Erziehung.
- die Vermittlung der gesundheitsfördernden "Selbstheilungsmittel", die Bewegung zur Verfügung stellt und die in der Arbeit mit alten Menschen und in der Rehabilitation unverzichtbar sind.
- Die Erweiterung des pädagogisch-therapeutischen Blicks in den Sozialraum. Präsenz des Themas "Bewegung als Grundlage der Personlichkeitsentwicklung" in Bildungskonferenzen und anderen Stadtteil-Gremien. Kritische Begleitung der schleichenden Medizinisierung pädgogischer Arbeit. Mehr...
Die Vermittlung des Konzepts
1. durch Fort- und Weiterbildung. Mehr...
2. durch Praxisprojekte und Kooperationen. Mehr...
3. durch exemplarische Praxisarbeit in psychomotorischen Spielgruppen und Integrationssport.
4. durch Veranstaltungen und Veröffentlichungen zu aktuellen Themen. Mehr...
- Zurück
- Weiter >>